Die raue See

In der 2. Herbstferien-Woche - der Mann war verreist, der Teenager in seinem Zimmer verschollen - suchte ich nach einem neuen Nadelprojekt.

Immer nur an den 24 Adventskalenderüberraschungen zu arbeiten war mir zu langweilig.

Ich hätte schon fast was Neues angeschlagen, als ich bei der Suche nach einem Leinenbüggel zum Einkaufen auf ein altes WIP stieß.

Rough Sea - ein Dreieckstuch.

Angeschlagen vor 2 Jahren - im Sommer.

Das ist übrigens das richtige Grün.

Na dann - mach dat Dingen fertig!

Nach jeder Menge Podcastfolgen, die bei mir immer zahlreich ungehört vorhanden sind, habe ich in der Ferienwoche dann mein Tuch zu Ende genadelt.

Und warum der Name? Rough Sea?

Weil das Muster quasi Wellen ergibt. 

Und im ungespannten Zustand sieht es dann eben aus wie die raue See.

Ich hab überlegt, ob ich das Tuch ganz glatt spannen soll, aber mir gefällt die raue See.

Passt zu dieser Zeit.

Das ist das Grün, wenn das Licht aus dem Nordfenster kommt und es draußen grau ist ...

Anleitung: Rough Sea von Julia-Maria Hegenbart aka feinmotorik

Wolle: Pascuali Balayage - ein Traumgarn aus 80% Babyalpaka und 20% Bio Merino extra-fein

Jetzt habe ich nur noch 3 angefangene Projekte.

Aber leider hat mich direkt was Neues gekickt...

Ein Schal in Pink, Nelke, Baumwolle/Alpaka/Seide/Wolle-Taum, Mohair und Schachbrettmuster...

Werde ich jemals wieder zu einer strukturierten, linearen Arbeitsweise zurückfinden???

Tschö

Astrid