Okay gut, dann mache ich mal weiter.
Vielen Dank für die positiven Kommentare!
Das Thema in Januar/Februar war ja Stopfen oder besser Flicken.
Für das 2. Loch hab ich mal ein paar Bilder gemacht, wie man mit diesem Tool arbeitet:
Der Anfang ist wie beim Stopfpilz. Man zieht den Stoff über die Holzscheibe und fixiert ihn mit einem Gummi. Dann setzt man die Hakenseite auf und fixiert diese auch mit einem Gummi.
Nun stellt man die Haken "auf Mitte" und zieht die Längsfäden ein. Als Garn habe ich hier Stickgarn verwendet, weil das einen schönen Glanz hat (bitte nicht an den Katzenhaaren auf den Fotos stören).
Jetzt werden die Haken abwechselnd nach links (rechter Faden oben) und rechts (linker Faden oben) gelegt und die Querfäden durchgezogen.
Links und rechts neben dem Gewebten werden die Fäden durch den Stoff gezogen - zum Fixieren.
Zum Schluss wird die Hakenleiste oben gelöst. Die Längsfäden werden am oberen Ende im Stoff festgenäht und angezogen.
Alle losen Fäden werden auf die Rückseite gezogen und dort vernäht oder verknotet.
Es sieht sehr locker gewebt aus. Das ist hier aber gut, da es sich um eine Stretch-Jeans handelt, die sich ja noch dehnen soll...
Ich finde die Arbeit mit dem Tool super - auch wenn es erstmal etwas aufwändig ist. Aber man kann damit eben auch ganz tolle Muster weben (ich hab es hier simpel gehalten). Das werde ich bestimmt auch noch mal ausprobieren, aber nicht mehr im Rahmen des Jahresprojekts.
Zum Vergleich hier ein Stopfbild meines Sockens, bei dem ich mit Stopfpilz und Stopfgarn gearbeitet habe:
War gar nicht so schlimm wie früher ...
Und so verlinke ich mich zu Andrea, die heute die Murmeln rollen lässt.
Tschö
Astrid
Danke für die Anleitung. Vor einem halben Jahr habe ich mir dieses tolle Tool (aus der Ukraine!) auch schicken lassen, aber noch nicht ausprobiert. Mal sehen, ob ich noch Stickgarn habe. Oder würdest du bei einem Wollfilzteil eher Wolle empfehlen?
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Ja Flicken scheint verlernt zu sein. Viele schneiden sich Löcher in die Jeans, aber deine gewebten Stellen sehen richtig schön aus. In der Schule mussten wir das Sockenstopfen noch lernen, aber angewendet habe ich es nie.
AntwortenLöschenL G Pia
Interessante Technik.... Ich will auch noch besser Stopfen lernen, bin ja eine passionierte Repariererin. Und wenn es dazu noch schön aussieht.
AntwortenLöschenLG
Elke
Vielleicht sind bei Jeans festere Garne auch schön? Man könnte vielleicht mit aufgetroddelten Jeansfäden stopfen?
LöschenDas ist ja mal eine interessante Idee...
LöschenSo wie eine kleine strick oder web maschine* würde auch gut für pullover und deine dekorierte jeans in zeitstyl * aber fuer socken ist faden & nadel ein geeignetere lösung wie dein exemple zeigt
AntwortenLöschenLG mo