Samstag, 11. April 2020

Welcome to my world

If "Manners maketh man" as someone said
Then he's the hero of the day
It takes a man to suffer ignorance and smile
Be yourself no matter what they say

I'm an alien, I'm a legal alien
I'm an Englishman in New York
I'm an alien, I'm a legal alien
I'm an Englishman in New York

Modesty, propriety can lead to notoriety
You could end up as the only one
Gentleness, sobriety are rare in this society
At night a candle's brighter than the sun
Lyrics: Englishman in New York von Sting


Ja, willkommen in meiner Welt.

Corona-Lockdown ist das Leben, dass ich gerne führen würde, wenn ich die Wahl hätte.

Endlich keine sozialen Verpflichtungen mehr. Mich nicht mehr schuldig fühlen, wenn ich lieber zu Hause sitzen und stricken, lesen etc. pp machen würde, statt Konzerte, Kino, Veranstaltungen, Treffen … Endlich keine Lügen mehr erfinden müssen, um soziale Termine abzusagen, weil ich keinen vor den Kopf stoßen möchte.

Distanz: fällt mir nicht schwer. Ich komme aus einer sehr distanzierten Familie, daher vermisse ich zur Zeit nichts. Ist aber auch einfach, da ich Mann und Kind zu Hause habe.

Menschen stressen mich unendlich. Partys, Feiern, Veranstaltungen selbst mit Freunden sind für mich mega anstregend. Ich habe keine Filter - alles prasselt auf mich ein. Alles wird verarbeitet, geprüft, bedacht - egal wie dumm oder unwichtig es ist. Mir fehlt das Scheiß-egal-Gen. Daher hilft mir nur Distanz.

Die letzten Wochen, die ich quasi fast alleine im Büro war - sehr entspannend. Nur vereinzelte Kollegen auf die ich mich dann sehr gut konzentrieren kann.

Das alles soll um Gottes willen nicht heißen, dass ich meine Freunde oder meine Familie nicht mag. Das tue ich und ich denke viel an sie. Aber ich brauche keinen intensiven Kontakt. Mal eine  WhatsApp, mal ein Anruf, mal ein Chat.

Ich weiß, dass ich in den Punkten Empathie und Mitgefühl eine komplette Niete bin. Ich versuche immer alles rational anzugehen - bin halt eher Spock als Cpt. Kirk - und versuche die Standpunkte anderer Leute zu verstehen, aber ich fühle es nicht. Das hat mich schon so manche Freundschaft in meinem Leben gekostet.

Ich weiß noch nicht was ich mache, wenn das soziale Leben wieder losgeht.

Be yourself no matter what they say.

Macht's gut und bleibt gesund



Astrid

2 Kommentare:

  1. Hallo Astrid,
    ein Statement, das mir aus der Seele spricht. Mir geht es auch so, ich geniesse die Ruhe, kein Gedränge, keine lärmenden Menschen, die Züge sind fast leer, es könnte so bleiben. Nur haben wir da leider keine Macht drüber. Erfreue Dich an deinem beruhigten Leben, ich bin auch gerne zu Hause. Bleib weiterhin gesund und frohe Ostern. L.G. Ulrike

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    1. Vielen Dank, liebe Ulrike! Schön, dass ich mit diesen Gefühlen nicht ganz alleine bin. Dir auch ein schönes Osterfest und auch Du bleib gesund.
      LG Astrid

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