Montag, 8. September 2014

Back to life, back to reality.

(Wen es interessiert: Das ist die erste Zeile eines Songs der Gruppe Soul II Soul - Ende der Achtziger)

In letzter Zeit haben sich so ein paar der Blogs, die ich über die Zeit regelmäßig verfolgt habe, verabschiedet. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

Das hat mich dazu gebracht mein Freizeitverhalten der letzten Monate/Jahre auf den Prüfstand zu stellen. Und was ich da sehe, gefällt mir immer weniger.

Der Stress und der Ärger auf der Arbeit (gepaart mit meinem schwindenden Selbstbewusstsein) hat mich dazu gebracht immer weniger selber zu machen (Sport, Nähen, Handarbeiten, Verabredungen) und immer mehr zu konsumieren (Shoppen, Blogs, Surfen, Essen).

Ich stapel jetzt sicherlich etwas hoch, aber 90% des Tages verbringe ich vor dem Computer:

Morgens zum Frühstück checke ich die ersten e-Mails und Blogs, 
dann 6 - 8 Stunden auf der Arbeit, 
nach der Arbeit beim "ausführlicheren" Lesen der Blogs, e-Mails, ziellosem Surfen, shoppen von Klamotten und Handarbeitsmaterialien und nebenher wandert ein Schokoriegel nach dem anderen in meinen Mund.
Und abends wird noch der Tablet oder das Lesegerät angeschmissen und ein paar Seiten im Bett gelesen, bevor ich geistig kaputt (vom vielen Grübeln) ins Koma falle.

Seit Wochen zwickt der Rücken, die Kilos steigen und die Kurzatmigkeit mit. Heute auf dem Schulhof habe ich ein paar Jungs beim Fußballspielen zugesehen. Ich hätte noch nicht mal einen dieser Spurts mithalten können. Ok, mit 45 sollte man sich nicht mit 10-Jährigen vergleichen ... aber die Quintessenz heißt, es muss sich was ändern.

Ich mag Blogs. Sie sind Verbindung zu alten Freunden, schaffen neue Verbindungen und geben mir die Möglichkeit Dinge zu thematisieren und Meinungen einzuholen oder abzugeben. Ich liebe das Internet. Und ein Leben ohne elektronische Tamagotchis (Handy, Tablet, Lesegerät, Notebook) wird es bei mir nie geben. Aber das echte Leben muss wieder mehr stattfinden. Drinnen wie draußen.

Tipps sind gerne willkommen!

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