Samstag, 17. August 2013
Kölnpfad, die 3. Etappe
Die, und da gebe ich Manuel Andrack (der Pate für diese Etappe ist) recht, nicht die schönste ist. Daher auch keine Fotos. Aber trotzdem hat der Weg von Bocklemünd nach Roggendorf/Thenhoven bzw. Worringen seinen Charme.
Viele Stoppelfelder, viel Mais, der Pescher und der Escher See, Sommerflieder, Kleefelder, Schmetterlinge, die ersten süßen Brombeeren frisch vom Strauch, Wacholderbüsche, laufen entlang der Straße, aber auch hier Einsamkeit pur. Ab und zu ein Jogger, ein Radfahrer, aber die meiste Zeit des Weges völlig allein.
Das habe ich gebraucht. Das Wandern erdet mich. Meine Mutter muss im Garten wühlen, Erde zwischen den Fingern, ich muss gehen. Einen Fuß vor den anderen setzen, den Kopf leer werden lassen. Die Füße ihren eigenen Rhythmus finden lassen. Und dann einfach nur schauen, hören, wahrnehmen. Und die Gedanken rauschen lassen - irgendwann wird es von alleine still.
Viel hat sich angestaut in den letzten Monaten. Ich hatte schon befürchtet, dass sich auch beim Wandern das Gedankenkarussel weiter dreht, aber zum Glück ist das bisher nicht passiert. Ich möchte wieder offen werden für Inspirationen, für Neues, für Menschen, für ihre Geschichten. Da ist in letzter Zeit viel verloren gegangen. Ich habe verlernt zuzuhören. Aber ich muss auch etwas Neues lernen - Distanz.
Ich wurde so erzogen, dass alle anderen recht haben - nur ich nicht. Und das macht einen mürbe, immer auf die anderen zu hören, immer Verständnis zu haben, es immer allen Recht machen zu wollen - nur nicht mir selber. Zu viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Intrigen, Verflechtungen.
Ich glaube, ich werde noch viel gehen müssen. Um zu Entscheidungen zu kommen. Um mutig zu werden.
Mach den 1. Schritt!
Viele Stoppelfelder, viel Mais, der Pescher und der Escher See, Sommerflieder, Kleefelder, Schmetterlinge, die ersten süßen Brombeeren frisch vom Strauch, Wacholderbüsche, laufen entlang der Straße, aber auch hier Einsamkeit pur. Ab und zu ein Jogger, ein Radfahrer, aber die meiste Zeit des Weges völlig allein.
Das habe ich gebraucht. Das Wandern erdet mich. Meine Mutter muss im Garten wühlen, Erde zwischen den Fingern, ich muss gehen. Einen Fuß vor den anderen setzen, den Kopf leer werden lassen. Die Füße ihren eigenen Rhythmus finden lassen. Und dann einfach nur schauen, hören, wahrnehmen. Und die Gedanken rauschen lassen - irgendwann wird es von alleine still.
Viel hat sich angestaut in den letzten Monaten. Ich hatte schon befürchtet, dass sich auch beim Wandern das Gedankenkarussel weiter dreht, aber zum Glück ist das bisher nicht passiert. Ich möchte wieder offen werden für Inspirationen, für Neues, für Menschen, für ihre Geschichten. Da ist in letzter Zeit viel verloren gegangen. Ich habe verlernt zuzuhören. Aber ich muss auch etwas Neues lernen - Distanz.
Ich wurde so erzogen, dass alle anderen recht haben - nur ich nicht. Und das macht einen mürbe, immer auf die anderen zu hören, immer Verständnis zu haben, es immer allen Recht machen zu wollen - nur nicht mir selber. Zu viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Intrigen, Verflechtungen.
Ich glaube, ich werde noch viel gehen müssen. Um zu Entscheidungen zu kommen. Um mutig zu werden.
Mach den 1. Schritt!
2 Kommentare:
Ich freue mich sehr über einen Kommentar von euch :-) !
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Wenn ihr Kommentare gelöscht haben wollt, könnt ihr das entweder selber tun oder ihr gebt mir Bescheid, dann lösche ich diese.
Ich persönlich bin an euren privaten Daten nicht interessiert.
Ein guter, interessanter Post! gehen, um Gedanken zu sortieren, kenne ich auch, kann dabei aber nicht so gut Probleme bewältigen, wie es mein Bruder, der Marathonläufer, tut ( ich schreibe, durchaus auch Sachtexte, um mir Klarheit zu verschaffen ).
AntwortenLöschenDass du mehr dich & deine Interessen beachten lernen willst, darin kann ich dich nur unterstützen. Die geschllderte Einstellung zu den Mitmenschen führt nur zu Enttäuschung & Ausgebranntsein, denn die anderen sehen deinen Einsatz ja gar nicht, und du wirst demzufolge nicht mehr geliebt bzw. mehr respektiert. Das hält man auf Dauer dann nicht aus. Und zum Misanthrop möchte man ja auch nicht werden, es allen recht machen ist aber der Weg dorthin. Da hast du also noch ein paar Etappen vor dir.
Ich mag übrigens den landwirtschaftlichen Kölner Norden gern.
Alles Gute!
Astrid
Viel Erfolg und Mut und Bauchgefühl, auf dass du hören kannst, wünsch ich Dir. Versuch, Dir gerecht zu werden!!! Denn:
AntwortenLöschenEs recht zu machen jedermann ist eine Kunst, die keiner kann...
liebe Grüße, Petra