Und was sagen eigentlich die Karten?

Ich hab so eine kleine Esoterik-Seite in mir. 

Deswegen lege ich mir ein paar Mal im Jahr die Karten.

Mittlerweile besitze ich einige Tarot- und Orakel-Karten-Decks, weil mir einfach die Bilder auf den Karten so gut gefallen.

Der 1.1. eines Jahres ist natürlich prädestiniert dafür, sich die Karten für das Neue Jahr oder zumindest für den neuen Monat zu legen.

Im Laufe des vergangenen Jahres haben sich ein paar Themen in meinem Verhalten herauskristallisiert, die mir immer mehr auf den Nerv gegangen sind und ich war total überrascht, dass alle 4 Karten genau darauf abgezielt haben:

Justice - Die Gerechtigkeit: steht für mich aber auch für Urteil. Ich (ver-)urteile im allgemeinen schnell und hart. Gegen mich und andere. Wie häufig habe ich mich damit schon vergaloppiert! Was gibt mir das Recht über andere Leute zu urteilen? Man sieht doch nur das außen. Was weiß ich über Nöte, Ängste, Probleme? Großes Thema für 2023 dieses Verhalten abzulegen. Und das nächste Verhalten gleich auch.

Octopus: diese Karte steht eigentlich für Leute, die einen vereinnahmen und einem damit die Energie rauben. Für mich steht die Karte dafür, dass ich mit allen Armen (Sinnen) bei anderen bin. Ich bin ständig im außen. Beobachte Menschen, Verhalten, Situationen um mich anzupassen, um nichts zu verpassen und um immer vorneweg zu sein. Und deswegen ist bei mir selber nie einer zu Hause. Es wird Zeit wieder nach Hause zu kommen.

Sammeln: Hat mich durch die letzten 3 Jahre getragen. Das Sammeln von kleinen Momenten. Eine schöne Wolke am Himmel, ein Blatt, Vogelzwitschern, der Fluss, Bäume...

Neugier: ging mir irgendwie verloren. Mein Spitzname als Kind: Klein-Warum. Mein Spitzname für mich selber heute: Klugwisser - eine Kombination aus Klugscheißer und Besserwisser. Wann wurde das "!" wichtiger als das "?". Ich will wieder neugieriger werden. 

Sind das Vorsätze? Ja.

Am 01.01.? Oha!

Aber verurteilen wir nicht sofort, sondern bleiben erst mal neugierig, ob's klappt ;o)

Tschö

Astrid