Manchmal muss man abspringen.
Wenn sich das Karussell mal wieder zu schnell dreht.
Wenn das Jammern überhand nimmt.
Wenn die Gedanken unfair werden.
Wenn man glaubt alle gegen einen.
Abspringen - durchatmen - die Gedanken beruhigen.
Sehen - was man hat.
Sehen - wer man ist.
Sich wieder justieren.
Das Ziel neu anvisieren und wieder losmarschieren.
Ich bin oft müde und ohne Glauben und Mut, aber ich
glaube, man muss diese Zustände nicht eigentlich be-
kämpfen, sondern sich ihnen überlassen, einmal wei-
nen, einmal gedankenlos brüten, und nachher zeigt sich,
dass inzwischen die Seele doch gelebt hat und irgend et-
was in einem vorwärts gegangen ist.
Hermann Hesse
|
Neuseeland 2003 |
In diesem Sinne - ein schönes Wochenende
Liebe Astrid, danke für diese schönen Zeilen.
AntwortenLöschenAnnehmen, was ist. Ich finde das Gedicht sehr berührend.
Ich habe erst kürzlich gelesen, dass wir die wirklich wichtigen Entscheidungen in solchen Momenten treffen, die, die uns weiter bringen. Auch, wenn wir so gebeutelt sind oder gebeutelt werden - ich glaube, dass es wahr ist, dass sich dann etwas zum guten verändert hat oder wir uns einen Schritt näher gekommen sind.
glg zu Dir
Susanne
Gern geschehen!
AntwortenLöschenIch hoffe, dass es mich weiter bringt.
Im Moment habe ich eher das Gefühl auf der Stelle zu treten.
LG zurück
Astrid