Die Fastenzeit beginnt.
Auch dieses Jahr schließe ich mich der Fastenaktion "7Wochen ohne" der evangelischen Kirche an.
Das Motto 2016 lautet:
Oha.
Ich habe den Fastenkalender hier schon seit ein paar Wochen liegen. Und ich gebe zu, ich hab's vor mir her geschoben. Das Motto fällt mir sehr schwer. Nicht wegen der politischen Lage hier im Land oder den Flüchtlingen.
Nein, es geht um die kleinen Dinge. Den Alltag. Da ist zur Zeit mein Herz eng. Ganz eng.
Der Zyniker in mir ist groß, eigentlich möchte ich mich verkriechen und nicht gerade mein Herz öffnen.
Es gibt den schönen Spruch: Management by Sandale: Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Ich bin für alle Seite offen, alles zerrt an mir - und ich wünsche mir Scheuklappen um nicht immer nach links und rechts zu blinzeln, ob es recht ist. Den anderen weniger Raum geben - hör' nicht auf die Stimmen ...
In der ersten Fastenwoche heißt es:
Weit wofür?
Weit für wen?
Denk ich an Weite, denke ich ans Meer, an den Horizont, die Wolken ...
Denk ich ans Meer, denke ich an ein Lied der Fanta 4: Tag am Meer
...
du spürst das Gras
hier und da bewegt sich was
es macht Dir Spaß
nein es ist nicht nur das
denn nach dem öffnen aller Türen
steht am Ende der Trick des Endes
der Suche durch das Finden im Augenblick
Du atmest ein Du atmest aus
dieser Körper ist Dein Haus
darin kennst Du Dich aus
Du lebst
Du bist am Leben
und das wird Dir bewusst
ohne nachzudenken
nur aufgrund der eigenen Lebenslust
das Gefühl das Du fühlst
sagt Dir es ist soweit
es ändern sich Zustand
der Raum und die Zeit
der Verstand kehrt zurück
doch Du setzt ihn nicht ein
jeder Schritt neues Land
wird das immer so sein?
Du spürst die Lebensenergie
die durch Dich durchfließt
das Leben wie noch nie in Harmonie und genießt
es gibt nichts zu verbessern
nichts, was noch besser wär
außer Dir im Jetzt und Hier
und dem Tag am Meer
Auf geht die Reise.
Viel Glück auf Deiner Reise, gute Erfahrungen, Erkenntnisse, Hoffnung... und die nötigen Scheuklappen, um im Falle eines Falles andere Stimmen auszuschließen um auf Deine innere Stimme hören zu können. Und auf Dein Herz.
AntwortenLöschenManchmal dauert es lange, aber dann kommt auf einmal der richtige Zeitpunkt, einen großen Teil dessen, was man eigentlich schon lange weiß, dass es einem gut tun würde, auszuführen bzw. auszuleben.
Eine interessante und aufschlussreiche Zeit wünsch ich Dir, viele Grüße aus dem Taunus
von Petra
Vielen lieben Dank, Petra! Du bist ja auch gerade auf der "Reise". Da wünsche ich Dir auch viele gute Erfahrungen.
LöschenLiebe Grüße
Astrid
nicht zuviel von sich verlangen und da öffnet sich das herz von alleine * danke fürs nachdenken ! und da fällt mir auch ein satz ein, das gross vor EMMAÜS hier steht : *il ne faut pas être parfait pour commencer quelque chose de bien, abbé Pierre* = man braucht nicht perfekt zu sein um etwas gutes anfzufangen.
AntwortenLöschenliebe grüsse
Liebe Monique,
Löschendas ist ein wunderbarer Satz. Vielen Dank!
Liebe Grüße
Astrid
Liebe Astrid, ich erinnere mich noch gut an die Zeit im letzten Jahr und fand Deine Gedanken sehr berührend. Auch dieses Mal werde ich dabei sein und ich freue mich darauf.
AntwortenLöschenglg zu Dir und eine ganz liebe Umarmung
Susanne
Danke liebe Susanne, dass Du mich an das letzte Jahr erinnert hast. Es vielleicht gar nicht schlecht, wenn ich mir die alten Blogposts noch mal zu Gemüte führe.
LöschenDrück Dich zurück
Astrid