Freitag, 29. Januar 2016

12tel Blick im Januar 2016

Der 12tel Blick war eine der Aktionen, die ich im letzten Jahr interessiert verfolgt habe.

Ich mag diese monatliche Betrachtungsweise ein und desselben Ortes über das Jahr hinweg. Interessant sind auch die verschiedenen Motive.

Daher habe ich mich entschlossen dieses Jahr auch mitzumachen.

Mein 12tel Blick 2016 liegt quasi neben meiner Haustür. Ein kleiner Park, stark frequentiert von Hundebesitzern und Fußballern. Die Runde, die man durch den Park drehen kann, ist so ziemlich genau 1 km lang, was mir nach langer Laufabstinenz den Wiedereinstieg erleichtert.

Was es mit diesem kleinen Park auf sich hat, hat sich mir erst im Laufe der Jahre erschlossen, die wir hier wohnen.

Die Stadt Köln wurde unter preußischer Verwaltung (seit 1815) mit einem doppelten Festungsring umgeben. Er musste aufgrund des Versailler Vertrags nach 1919 geschleift werden. Zusammen mit der römischen Stadtmauer, der mittelalterlichen Stadtmauer, dem inneren und dem äußeren preußischem Befestigungsgürtel finden sich heutzutage in Köln Reste von vier Befestigungssystemen.

Zu dem äußeren Befestigungsgürtel gehörten Forts. Hier in Stammheim befand sich Fort XII. Und zwar genau an der Stelle, an der jetzt dieser kleine Park ist.

Fort XII (Stammheim), westlich der Düsseldorfer Straße, nördlich des Stammheimer Rings, Stammheimer Häuschen; 1877–1880: erbaut, genutzt von der 6. Kompanie des Infanterie-Regiments 16 (Hacketäuer); 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsplan von Fritz Encke als Luft- und Lichtbad; 1927–1929: Ausführung; Nachkriegszeit: Notunterkünfte; 1961 und 1966: 15 Wohnungen; 1978/77: Übererdung der Kehlkaserne; heute: Grünanlage mit Spuren von Flankengräben und -wällen, Kehlgraben und Fortinnenhof in Geländeformation erkennbar.
(Quelle: Wikipedia)



Mein Standort ist an einem kleinen Mäuerchen, das wahrscheinlich einen Teil des Forts repräsentieren soll.

Dieses Fotoprojekt wird von Tabea betreut, die am 30. jedes Monats die Bilder auf ihrem Blog sammelt.

Astrid

Dienstag, 19. Januar 2016

Wer braucht schon Mütze?

Mein Karnevalskostüm wächst und gedeiht - jetzt ist es an der Zeit sich um das Drumherum zu kümmern.

Letztes Jahr hat mich meine liebe Blogkollegin "Astrid linksrheinisch" an Deko Schmitt - ein Geschäft in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs verwiesen. Dort kann man jeglichen karnevalistischen Trallafitti erwerben.

Da ich mit der von mir für dieses Jahr erworbenen Perücke (leider mal wieder den Bestellfehler gemacht ...) ganz und gar nicht glücklich war (nicht die Qualität, sondern Frisur und Farbe), dachte ich: "Gucken kostet nix!" und machte mich auf den Weg in die Kölner Innenstadt.

Gut, beim Gucken ist es natürlich nicht geblieben, aber trotzdem habe ich mich zusammen gerissen und nur das nötigste gekauft, denn dieser verwinkelte Laden ist eine einzige Verführung.

Jetzt ist nicht nur IN sondern auch AUF meinem Kopf "Fantasie" ;o)


Noch 2 Wochen ...

Astrid

Dienstag, 12. Januar 2016

12 von 12

Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen auch mal bei einigen Aktionen teilzunehmen. Eine davon ist:

12 von 12

Also - wie war der Tag?

Man sieht es ihm nicht an, denn wenn es was zu Fressen gibt, kann ihn nix mehr stören, aber dies ist der nervigste Wecker, den ihr euch vorstellen könnt:


Der Weg ins Bad ist dann nur noch ein Klacks ...
 

Duschen wirkt Wunder ...


Ohne Kaffee und Zeitung am Morgen geht nix.


Ab ins Büro und den guten Vorsatz für 2016 gleich für alle sichtbar platzieren:


Nach 6 Stunden Bobbes platt sitzen, beherzige ich den Januar Kalenderspruch:


Die flinken Schuhe an und eine Runde in den Park.


Auf dem Weg zurück ist Knut - bye, bye Weihnachtsbaum.


Mittagessen und eine Blogrunde drehen.


Oh, 10 vor 4 - Zeit das Kind von der Schule abzuholen.


Die Regentropfen haben sich verzogen.


So und jetzt noch ein bisschen für Karneval weiter arbeiten.


Das waren meine ersten 12 von 12.

Mehr findet ihr bei Caro.

Tschö
Astrid

Sonntag, 10. Januar 2016

Rut un wiess

Wie auch meine Namenskollegin auf der linken Rheinseite (Astrid von le monde de kitchi) bin ich mitten in den Kostümvorbereitungen für Karneval.

Irgendwie ist alles wieder anders geworden als eigentlich geplant und jeden Tag werden neue Ideen geboren, verworfen oder realisiert.



Aufgrund der aktuellen Situation hier in Köln, fällt es schwer das Herz am rechten Fleck zu behalten, weil es so unsagbar schwer geworden ist - das Herz.

Um so wichtiger finde ich es weiterhin Herz zu zeigen und nicht in Stammtischparolen zu verfallen, wie ich es in den letzten Tagen häufig gehört habe.

Ich hab einen guten Spruch auf face*book gesehen:
Nicht Männer oder Asylanten belästigen Frauen - nur Ar***löcher belästigen Frauen.

Daher wird mein Kostüm von einem großen Herz geziert - Weiß auf Rot.
Also rut un wiess - die kölschen Farben.

Wir schaffen das!
Astrid

Dienstag, 5. Januar 2016

Creeper

Zur Zeit bevölkern ziemlich komische Typen das heimische Kinderzimmer:

Steve mit Schwert und Spitzhacke,
Ozelots,
Wölfe,
Creeper,
Spinnen,
Endermens,
Zombies,
Pigmens ...

Vielleicht hat der ein oder andere schon erkannt, worum es sich dabei handelt:

um Charaktere aus dem Computerspiel Minecraft.

Und das ist nicht nur im heimischen Kinderzimmer beliebt, sondern weltweit. Da ich mich ja gerne auf Ravelry tummle, hat es nicht lange gedauert bis Strick- und Häkelanleitungen aufpoppten, die sich rund um das Thema Minecraft drehen.

Zu einer Kleinigkeit konnte ich das Kind überreden:



Eine Creeper-Mütze.
Die Mütze ist ganz normal gestrickt und das Gesicht habe ich hinterher im Maschenstich aufgestickt.

Jetzt warten wir darauf, dass es kalt wird.

Ach ja: was ein Creeper eigentlich ist?
Ein Monster, dass sich gut anschleichen kann (engl.: to creep).

Und diesem Monster verdanke ich, dass Sohnemann sich Bücher kauft und auch liest !!!

Da kann man nicht meckern ...
Astrid

Montag, 4. Januar 2016

2016 - same procedure as last year?

oder wie prokrastiniere ich richtig ;o)

Ich denke zu viel nach,
ich warte zu viel ab,
ich nehm mir zu viel vor,
und ich mach davon zu wenig.

Ich zweifle alles an,
halte mich zu oft zurück,
ich wäre gerne klug - 
allein das ist ziemlich dämlich.

Ich würde so vieles sagen, aber bleibe meistens still,
weil - wenn ich das alles sagen würde,
wäre das viel zu viel.
Es gibt zu viel zu tun,
meine Listen sind so lang,
ich werd das eh nie alles schaffen,
also fang ich gar nicht an.

Und eines Tages, Baby, werde ich alt sein,
oh Baby, werde ich alt sein
und an all die Geschichten denken,
die ich hätte erzählen können.

Auszug aus dem Poetry-Slam-Gedicht "Eines Tages, Baby" von Julia Engelmann


Ja - auch ich nehm  mir zu viel vor und auch ich hab meine Listen.
Ja - auch dieses Jahr wieder.
Aber ich werde dieses Jahr versuchen die Schritte ganz klein zu halten.
Wenn's klappt, schön. Wenn nicht, auch kein Beinbruch.

Apropos Bein. Was befindet sich am unteren Ende der Beine?
Richtig - die Füße !!!

Und was brauchen Füße?
Socken!

Jeden Monat ein neues Paar ;o)

Im Januar sind es diese:


Muster: Waving Lace Socks aus Favorite Socks: 25 Timeless Designs from Interweave
Anleitung: the one and only Sockenanleitung von Lana Grossa
Garn: Schachenmayr Regia Tweed Trend & Classic

Und wer jetzt denkt, dass ich eine wahnsinns-schnelle Strickerin bin, dem kann ich nur sagen, dass ich Socke 1 schon im August 2015 angefangen habe ... aber da kam dann ja noch so viel dazwischen ...

Keep calm and knit on ...
Astrid